Haarausfall Stress: Stress betrifft auch die Haare – sieh hier, was du tun kannst
Stress beeinflusst deinen Körper auf unzählige (manchmal unverständliche) Weisen. Aber wusstest du, dass Stress tatsächlich auch Haarausfall verursachen kann?
Jeden Monat suchen viele Menschen nach „Haarausfall Stress Frauen“ – und das aus gutem Grund. Denn Stress beeinflusst deinen gesamten Körper – auch dein Haar.
In diesem Artikel erfährst du unter anderem die Antworten auf folgende Fragen:
- Warum kommt es zum Haarausfall durch Stress?
- Was kannst du tun, um stressbedingten Haarausfall vorzubeugen?
- Was kannst du tun, wenn der Schaden bereits eingetreten ist?
Warum bekommt man stressbedingten Haarausfall? Hier ist die Erklärung
Kann Stress Haarausfall verursachen?
Die kurze Antwort ist ja. Stress beeinflusst deinen Körper auf vielerlei Weise und kann auch Haarausfall verursachen.
Je nachdem, wie stark du betroffen bist, kann Stress sowohl vorübergehenden als auch dauerhaften Haarausfall verursachen – bei den meisten Menschen wachsen die Haare mit der Zeit von selbst nach, aber dennoch kann es schwierig sein, mit dem Problem umzugehen. Wenn man mit Stress kämpft, reicht dieser Kampf allein schon aus.
Die wissenschaftliche Erklärung: Deshalb kann Stress Haarausfall verursachen
Stress kann dein Haar auf verschiedene Weisen beeinflussen. Wenn du gestresst bist, kannst du beispielsweise ein erhöhtes Risiko für Infektionen im Körper haben, die eine entzündliche Reaktion in deiner Kopfhaut auslösen können.
Die häufigste Ursache für Haarausfall durch Stress ist jedoch das sogenannte „Telogen-Effluvium“, was bedeutet, dass ein großer Teil deiner Haare in die „Ruhephase“ übergeht. Das passiert typischerweise in Verbindung mit einem Trauma oder einem emotionalen Schock – zum Beispiel auch nach einer Schwangerschaft.
Haarausfall durch Stress tritt erst mehrere Monate später auf
Dadurch hört das Haarwachstum auf und etwa drei Monate nach Beginn setzt der Haarausfall ein.
Dies bedeutet, dass du möglicherweise schon einen großen Teil deines Stressbewältigungsprozesses hinter dir hast, bevor du Haarausfall bemerkst. Es kann erschreckend sein, wenn ganze Haarbüschel ausfallen – aber die gute Nachricht ist, dass es nur vorübergehend ist und die Haare normalerweise von selbst nachwachsen.
Bist du unsicher, ob du Stress hast? Wenn du Schlaf- oder Konzentrationsprobleme hast, ängstlich wirst, Stimmungsschwankungen oder Appetit- und/oder Gewichtsveränderungen bemerkst, solltest du immer deinen Arzt aufsuchen.
Hast du durch Stress Haare verloren? 4 Tipps, die dir den Prozess erleichtern
1. Pass gut auf dich auf
Das Beste, was du tun kannst, ist gut auf dich selbst zu achten. Sprich mit deinem Arzt und finde heraus, was du brauchst – ob es etwas ist, das du selbst tun kannst, Änderungen in deinem Leben oder vielleicht Medikamente. Wenn es dir besser geht, wird es auch deinem Körper besser gehen. Bei Stress ist dein Körper ständig in Alarmbereitschaft, was sowohl körperlich als auch geistig belastend ist.
Das bedeutet gesunde Ernährung, Bewegung und Selbstfürsorge. Es ist auch wichtig, dass dein Körper alle Nährstoffe erhält, die er benötigt. Ein Multivitaminpräparat – oder was auch immer dein Arzt empfiehlt – ist nach einem intensiven Stressprozess eine gute Idee.
2. Sprich mit deinem Arzt über stressbedingten Haarausfall
Haarausfall aufgrund von Stress ist in den meisten Fällen vorübergehend und die Haare wachsen normalerweise von selbst nach. Das bedeutet, es bedarf keiner besonderen Behandlung – Stress kann jedoch auch auf andere Weise deinen Körper und deine Kopfhaut beeinflussen und möglicherweise eine Behandlung erfordern. Zum Beispiel kann es zu einer Entzündung der Kopfhaut kommen, die von einem Arzt behandelt werden muss.
Leidest du unter Haarausfall und Stress, ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst.
3. Passe deine Pflege nach Bedarf an
Vielleicht musst du deine Haarpflegeroutine anpassen, damit sie besser zu deinem jetzigen Haar passt. Möglicherweise benötigst du Pflegeprodukte, die deinem Haar mehr Fülle verleihen, oder du könntest in Produkte investieren, die deine Kopfhaut besser pflegen.
Sieh dir dein Haar genau an und beurteile, was es braucht – Feuchtigkeit in den Längen, Pflege für die Kopfhaut oder vielleicht sogar mehr Volumen.
Verschiedene Produkte haben unterschiedliche Eigenschaften. Überlege also, ob das, was du gerade in der Dusche hast, den Bedürfnissen deiner Haare tatsächlich gerecht wird.
4. Verwende Extensions
Es braucht selten mehr als Zeit und Geduld, bis dein Haar wieder nachwächst. Doch sowohl du als auch ich wissen, dass Haar unglaublich langsam wächst, wenn man darauf wartet (jeder, der versucht hat, einen Pony herauswachsen zu lassen, weiß das!).
Aber Haare sind einfach so wichtig für unser Selbstbewusstsein, und deshalb sind viele Frauen froh, dass sie Extensions verwenden können.
Es gibt sowohl Extensions, die du täglich einsetzen und wieder herausnehmen kannst, als auch solche, die länger halten – und die heutigen Methoden sind so sanft, dass selbst du mit dünnem und geschädigtem Haar problemlos Extensions tragen kannst.
Wenn Extensions dir helfen können, dich mehr wie du selbst zu fühlen, warum also nicht einfach verwenden?
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