So werden die Bonding Extensions eingearbeitet
In diesem Guide erfährst du, wie du Bonding Extensions einarbeitest.
Für die Einarbeitung benötigst du:
Bonding Extensions
Ein Stielkamm
Eine große Abteilklammer
Kleine Abteilklammern
Eine Schutzschablone
Eine Wärmezange

1. Vor der Einarbeitung
Bevor du die Bondings einarbeitest solltest du deine Haare waschen. Bei der Haarwäsche empfehlen wir dir, auf Spülungen, Haarkuren und andere Stylingprodukte zu verzichten, da diese einen Einfluss auf die Haltbarkeit der Bondings haben kann, da du riskieren kannst, dass sie herausfallen. Glätte die Haare vor der Einarbeitung, dann kannst du leichter mit dem Haar arbeiten und es ist leichter zu sehen, wie die Haare geschnitten sind.

2. Teile die Haare ein
Scheitle dein Haar in Partien - beginnend im Nacken, ca. 3-5 cm vom Haaransatz und arbeite dich nach oben. Verwende eine Abteilklammer, um die restlichen Haare hochzustecken.

3. Fange im Nacken an
Fange immer im Nackenbereich an und fahre mit den Seiten fort. Wenn du ein Haarbündel mit z.B. 100 Bondings hast, bringe ca. 60 Bondings am Hinterkopf an und je 20 Bondings an den Seiten. Es ist immer wichtig, einen Überblick darüber zu haben, wie viele Strähnen in den verschiedenen Abschnitten verwendet wurden, damit dir nicht plötzlich die Bondings ausgehen.

4. Nehme eine kleine Strähne
Damit das Haar das Gewicht der Extensions aushält, sollte die Haarsträhne genau so dick sein, wie die Bonding Strähne. Setze ein Schutzschild auf die Strähne und befestige sie mit einer Abteilklammer, um lose Haare abzudecken und sie vor der Wärmezange zu schützen.

5. Arbeite die Bondings ein
Nehme eine Bonding Strähne und bringe sie zusammen mit der Haarsträhne ca. 1cm vor der Kopfhaut an. Es ist wichtig, die Strähne nicht zu nah an die Kopfhaut anzubringen, da dies die Haut verbrennen kann und am Ende auch zu eng sitzen kann.

6. Schmelze das Keratin mit der Wärmezange
Wenn die Wärmezange heiss genug ist, kannst du sie auf die Keratinspitze setzen. Wärme die gesamte Keratinspitze mit der Zange auf, sodass das gesamte Keratin schmilzt und weich wird.

7. Rolle das Keratin um die Strähne
Wenn das Keratin geschmolzen ist, kannst du das Keratin vorsichtig mit Zeigefinger und dem Daumen um das Haar rollen. Wichtig ist, dass das Keratin rund um die Strähne verteilt wird, damit die Strähne fest hält.

8. Arbeite die restlichen Strähnen ein
Fahre weiter fort, bis ungefähr 3 cm vom Haaransatz. Hier sollten keine weiteren Haare eingearbeitet werden, da du die Extensions ansonsten nicht kaschieren kannst, wenn du die Haare hochsteckst. Fange statt dessen mit der nächsten Bahn an und setze den Vorgang fort. Zwischen jeder Bahn/Scheitel ist der Abstand ungefähr 1 cm, dies hängt aber von der Haardichte ab.
Wenn du dich dem Oberkopf näherst, ist es eine gute Idee zu prüfen, wie viel weiter du noch hochgehen kannst, ohne dass die Extensions sichtbar werden. Hier kommt es immer auf die Haardichte an.